Deutsch-Iraner hingerichtet: Tochter im Interview
Die Hinrichtung des deutsch-iranischen Staatsbürgers Jamshid Sharmahd hat weltweit Empörung ausgelöst. Seine Tochter, Gazal Sharmahd, spricht im exklusiven Interview über den Verlust ihres Vaters und die Ungerechtigkeit des Prozesses.
Jamshid Sharmahd, ein deutsch-iranischer Staatsbürger, wurde am 7. Mai 2023 in Iran hingerichtet. Er wurde des "Terrorismus" und der "Zusammenarbeit mit feindlichen Staaten" beschuldigt. Sein Prozess wurde von internationalen Beobachtern als unfair und politisch motiviert kritisiert.
Gazal Sharmahd, die Tochter des Hingerichteten, spricht im Interview über ihren Schmerz und ihre Wut:
Frage: Wie haben Sie von der Hinrichtung Ihres Vaters erfahren?
Gazal Sharmahd: "Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Ich habe einen Anruf von einem Familienmitglied erhalten, der mir sagte, dass mein Vater hingerichtet wurde. Ich konnte es nicht glauben. Ich habe immer gehofft, dass er freigelassen wird. Jetzt ist er weg. Für immer."
Frage: Was denken Sie über den Prozess gegen Ihren Vater?
Gazal Sharmahd: "Der Prozess war eine Farce. Mein Vater wurde ohne Anwalt und ohne Möglichkeit zur Verteidigung verurteilt. Er wurde gefoltert und gezwungen, ein Geständnis abzulegen. Die iranischen Behörden haben alles getan, um ihn zum Schweigen zu bringen."
Frage: Wie sehen Sie die Zukunft Ihrer Familie?
Gazal Sharmahd: "Es ist schwer zu sagen, wie es weitergeht. Der Schmerz ist unerträglich. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf. Wir werden weiter für Gerechtigkeit für meinen Vater kämpfen. Wir werden ihn nicht vergessen."
Die Hinrichtung von Jamshid Sharmahd hat eine weltweite Welle der Empörung ausgelöst. Politiker und Menschenrechtsorganisationen haben den Iran scharf kritisiert.
Die deutsche Bundesregierung hat die Hinrichtung verurteilt und gefordert, dass die iranischen Behörden die Todesstrafe abschaffen.
Der Fall Jamshid Sharmahd zeigt die brutale Realität des iranischen Justizsystems. Menschenrechte werden mit Füßen getreten, Prozesse sind unfair und die Todesstrafe wird ohne Gnade angewendet.
Gazal Sharmahd fordert die Weltgemeinschaft auf, Druck auf den Iran auszuüben, um Menschenrechtsverletzungen zu beenden. Ihre Worte sind ein eindringlicher Appell für Gerechtigkeit und Frieden.
Dieses Interview dient als Mahnung und Erinnerung an die Menschenrechtsverletzungen im Iran. Es ist wichtig, dass wir uns gegen diese Gräueltaten einsetzen und für die Opfer sprechen.
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Neben dem Interview können Sie weitere Artikel und Berichte über den Fall Jamshid Sharmahd in deutschen und internationalen Medien finden.
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