Drexler: FPÖ suhlt sich in "Opferrolle" – Kritik an Kurz-Nachfolge
Der FPÖ-Chef Norbert Hofer hat sich in einem Interview mit der "Kronen Zeitung" über die Ernennung von Karl Nehammer zum neuen Bundeskanzler geäußert. Er kritisiert die Entscheidung der ÖVP und wirft der Partei vor, sich in die "Opferrolle" zu flüchten.
Hofer zeigte sich im Interview mit der "Kronen Zeitung" enttäuscht über die Entscheidung der ÖVP, Karl Nehammer zum neuen Bundeskanzler zu ernennen. Der FPÖ-Chef kritisiert die ÖVP scharf und wirft ihr vor, sich in die "Opferrolle" zu flüchten.
"Es ist klar, dass die ÖVP jetzt versucht, die Verantwortung für die Situation abzuwälzen und sich in die Opferrolle zu flüchten", so Hofer. "Sie wollen von ihren eigenen Fehlern ablenken und die Schuld auf andere schieben."
FPÖ fordert Neuwahlen
Die FPÖ fordert seit Wochen Neuwahlen. "Die ÖVP hat sich in den letzten Jahren mit ihrer Politik selbst in die Sackgasse manövriert", so Hofer. "Es gibt nur eine Lösung: Neuwahlen."
Hofer sieht in der Entscheidung der ÖVP, Nehammer zum neuen Bundeskanzler zu ernennen, einen Versuch, die eigene politische Zukunft zu sichern. "Die ÖVP ist bereit, alles zu tun, um an der Macht zu bleiben", so Hofer. "Sie interessiert sich nicht für das Wohl des Landes, sondern nur für ihre eigene Macht."
Kritik an Kurz-Nachfolge
Die Entscheidung der ÖVP, Nehammer zum neuen Bundeskanzler zu ernennen, wurde von vielen Seiten kritisiert. So auch von der SPÖ, die die Entscheidung als "unverantwortlich" bezeichnet. Die Grünen sehen in der Ernennung Nehammers "keine Neuaufstellung" und fordern die ÖVP auf, "endlich Verantwortung zu übernehmen".
Die Debatte über die Nachfolge von Sebastian Kurz wird in den nächsten Tagen und Wochen sicher weitergehen. Es bleibt abzuwarten, ob die ÖVP ihre Pläne durchsetzen kann oder ob es doch zu Neuwahlen kommen wird.
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