Mpox-Variante: Erster Fall in Deutschland gemeldet
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einen neuen Fall einer Mpox-Variante in Deutschland gemeldet. Die Variante, die als "B.1.1" bekannt ist, wurde bei einem Reisenden aus Nigeria entdeckt.
Der Patient, ein Mann in seinen 30ern, reiste im Juli 2023 von Nigeria nach Deutschland. Er zeigte einige Tage nach seiner Ankunft Symptome von Mpox, darunter Fieber, Hautausschlag und Lymphknotenschwellung. Die Krankheit wurde durch einen PCR-Test bestätigt.
Die WHO berichtet, dass die B.1.1-Variante einige genetische Unterschiede zur ursprünglichen Mpox-Variante aufweist. Es ist jedoch noch unklar, ob diese Veränderungen Auswirkungen auf die Übertragbarkeit, Schweregrad oder Wirksamkeit der Behandlung haben.
Was bedeutet das für Deutschland?
Der Nachweis der B.1.1-Variante in Deutschland ist ein Hinweis auf die globale Verbreitung von Mpox. Die WHO rät dazu, die Situation genau zu beobachten und weiter zu erforschen, um die Auswirkungen der neuen Variante besser zu verstehen.
Was ist Mpox?
Mpox, früher bekannt als Affenpocken, ist eine seltene virale Erkrankung, die durch das Mpox-Virus verursacht wird. Es wird durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, Menschen oder kontaminierten Materialien übertragen.
Symptome von Mpox:
Die Symptome von Mpox ähneln denen von Pocken, aber sie sind in der Regel milder. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Muskelschmerzen
- Rückenschmerzen
- Lymphknotenschwellung
- Hautausschlag
Behandlung von Mpox:
Es gibt keine spezifische Behandlung für Mpox. Die meisten Menschen erholen sich von der Krankheit innerhalb von ein paar Wochen. Menschen mit schweren Symptomen können jedoch eine Behandlung mit antiviralen Medikamenten erhalten.
Prävention von Mpox:
Die beste Möglichkeit, sich vor Mpox zu schützen, ist, den Kontakt mit infizierten Tieren oder Menschen zu vermeiden. Es ist auch wichtig, sich die Hände regelmäßig zu waschen und Oberflächen zu desinfizieren.
Die aktuelle Situation erfordert eine verstärkte Aufmerksamkeit auf die Übertragung von Mpox und die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung der Krankheit. Die WHO betont die Bedeutung von früher Diagnose, Isolation und Kontaktverfolgung, um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.