Rapid Wien patzt im ÖFB-Cup: Überraschung durch Stripfing
Im Achtelfinale des ÖFB-Cups sorgte der Regionalligist SV Stripfing für eine große Überraschung und schickte den österreichischen Rekordmeister Rapid Wien mit 3:2 nach Hause.
Die Hütteldorfer gingen zwar durch einen Treffer von Koya Kitagawa früh in Führung (10. Minute), doch Stripfing zeigte sich unbeeindruckt und drehte die Partie durch Tore von Stefan Feiertag (27.) und Marcel Kollmann (39.) innerhalb von zwölf Minuten.
Nach der Pause erhöhte Kollmann mit seinem zweiten Treffer (55.) auf 3:1, ehe Rapid durch ein Eigentor von David Lampl (86.) noch einmal Hoffnung schöpfte. Doch die Wiener schafften es trotz drückender Überlegenheit in der Schlussphase nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen.
Stripfing feiert historischen Sieg
Der Sieg gegen Rapid ist für den SV Stripfing ein historischer Erfolg. Der Verein aus Niederösterreich spielt in der Regionalliga Ost und ist damit die niedrigste Liga, aus der ein Team in der aktuellen ÖFB-Cup-Saison das Achtelfinale erreichte.
"Das ist einfach unglaublich", sagte Stripfing-Trainer Martin Schmidt nach dem Spiel. "Wir haben heute alles gegeben und uns den Sieg verdient."
Rapid enttäuscht
Für Rapid Wien hingegen war die Niederlage ein herber Rückschlag. Der Rekordmeister hatte sich nach dem frühen Rückstand zwar verbessert, doch am Ende fehlte die Durchschlagskraft im Angriff. "Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt", räumte Rapid-Trainer Zoran Barisic ein. "Stripfing hat uns verdient geschlagen."
Der ÖFB-Cup-Aus bedeutet für Rapid ein frühzeitiges Ende in einem wichtigen Wettbewerb. Die Wiener wollen nun in der Bundesliga wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.
Fazit
Die Überraschung durch Stripfing ist ein Beleg für die Stärke des österreichischen Fußballs auf allen Ebenen. Der Sieg des Regionalligisten ist eine Inspiration für alle ambitionierten Vereine im Land.
Der ÖFB-Cup bleibt spannend und verspricht auch in den kommenden Runden weitere Überraschungen.