**Sharmahd: Todesurteil In Teheran - Deutsch-Iraner Betroffen**

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Post on Oct 29, 2024

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Sharmahd: Todesurteil in Teheran - Deutsch-Iraner betroffen

Jamshid Sharmahd, ein deutsch-iranischer Staatsbürger, wurde in Iran zum Tode verurteilt. Der Fall sorgt für internationale Empörung und wirft ein Schlaglicht auf die schwierige Situation von Doppelstaatsbürgern in Iran.

Wer ist Jamshid Sharmahd?

Jamshid Sharmahd ist ein deutsch-iranischer Staatsbürger, der seit 2020 in Iran inhaftiert ist. Er wurde von den iranischen Behörden beschuldigt, an der Ermordung von 14 Menschen bei einem Anschlag in Shiraz im Jahr 2008 beteiligt gewesen zu sein. Sharmahd bestreitet die Vorwürfe und behauptet, die Anschuldigungen seien Teil einer politischen Kampagne gegen ihn.

Der Prozess und die Verurteilung

Sharmahd wurde in einem Verfahren vor einem iranischen Revolutionsgericht angeklagt. Der Prozess wurde von internationalen Beobachtern als unfair kritisiert. Es wurden keine Beweise für seine Schuld vorgelegt und Sharmahd wurde die Möglichkeit zur Verteidigung verwehrt.

Am 7. Februar 2023 wurde er zum Tode verurteilt. Die Anklagepunkte umfassen "Korruption auf Erden", "Mitgliedschaft in einer feindlichen Gruppe", "Spionage" und "Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Geheimdienst".

Internationale Reaktionen

Die Verurteilung von Jamshid Sharmahd hat weltweit Entsetzen und Empörung hervorgerufen. Die deutsche Bundesregierung hat die Todesstrafe verurteilt und die sofortige Freilassung Sharmahds gefordert. Auch die Vereinten Nationen haben sich zu Wort gemeldet und Iran aufgefordert, das Todesurteil zu überdenken.

Die Situation von Doppelstaatsbürgern in Iran

Der Fall Sharmahd wirft ein Schlaglicht auf die prekären Situation von Doppelstaatsbürgern in Iran. Iraner mit einer zweiten Staatsbürgerschaft sind oft Ziel politischer Verfolgung. Die iranischen Behörden nutzen die Doppelstaatsbürgerschaft als Druckmittel und setzen sie als Geiseln ein, um politische Ziele zu erreichen.

Folgen und Perspektiven

Die Verurteilung von Jamshid Sharmahd ist ein herber Rückschlag für die deutsch-iranischen Beziehungen. Sie gefährdet die Bemühungen um eine Verbesserung der Beziehungen zwischen beiden Ländern. Es bleibt abzuwarten, ob die internationale Kritik an der Todesstrafe zu einer Umkehr der Entscheidung führt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Todesstrafe für Jamshid Sharmahd ein schwerwiegender Verstoß gegen die Menschenrechte darstellt. Die internationale Gemeinschaft muss Druck auf Iran ausüben, um die Todesstrafe abzuschaffen und Sharmahd freizulassen.

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