Sölden: Hirscher kämpft, Odermatt scheitert
Der Auftakt zum Ski-Weltcup in Sölden verlief für die österreichischen Skifahrer mit Höhen und Tiefen. Marcel Hirscher zeigte trotz eines Sturzes im zweiten Lauf Kampfgeist, während Marco Odermatt im ersten Lauf ausschied.
Hirscher, der seinen Rücktritt vom aktiven Skisport im Jahr 2019 bekannt gegeben hatte, wagte in Sölden ein Comeback. Mit Startnummer 1 startete er in den Riesenslalom und zeigte in beiden Läufen eine starke Leistung. Im ersten Lauf lag er auf Platz 10, im zweiten Lauf stürzte er zwar, konnte aber seinen Lauf fortsetzen und belegte schließlich den 17. Platz.
Marco Odermatt, der im vergangenen Winter den Gesamtweltcup gewonnen hatte, scheiterte hingegen im ersten Lauf. Er kam mit seiner Fahrweise nicht zurecht und schied aus. "Es war einfach zu schnell", sagte Odermatt nach dem Rennen. "Ich war zu aggressiv und bin dann rausgeflogen."
Auch die anderen Österreicher konnten in Sölden nicht überzeugen. Matthias Mayer belegte den 22. Platz, Vincent Kriechmayr den 26. Platz und Roland Leitinger den 30. Platz.
Der Sieg im Riesenslalom ging an den Franzosen Alexis Pinturault, der mit zwei fehlerfreien Läufen das Rennen dominierte. Zweiter wurde der Norweger Henrik Kristoffersen, Dritter der Schweizer Marco Schwarz.
Der Auftakt zum Ski-Weltcup in Sölden hat gezeigt, dass die österreichischen Skifahrer noch viel Arbeit vor sich haben. Marcel Hirscher hat mit seinem Comeback bewiesen, dass er noch immer zu den besten Skifahrern der Welt gehört, aber er wird sich weiterhin steigern müssen, um mit den anderen Topfahrern mithalten zu können. Marco Odermatt muss seine Fehler aus dem ersten Lauf analysieren und sich für die kommenden Rennen besser vorbereiten.
Die nächsten Rennen im Ski-Weltcup finden am kommenden Wochenende in Levi (Finnland) statt. Dort werden die Slaloms der Damen und Herren ausgetragen.
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